Bei der Offensive wurden acht Palästinenser getötet, darunter ein Hamas-Kommandant - Mehrere Gebäude eingerissen
Redaktion
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Jerusalem - Die israelische Armee hat ihre viertägige
Militäraktion im nördlichen Gazastreifen am frühen Samstagmorgen
beendet. Kurz nach Tagesanbruch rollten Panzer und Artillerie aus den
Städten Beit Hanun, Beit Lahiya und dem Flüchtlingslager Jabaliya ab,
wie Augenzeugen berichteten. In der Militäroperation wurden acht
Palästinenser getötet, darunter ein Kommandant der palästinensischen Terrorgruppe Hamas, der 35-jährige Abdel Aziz Al-Ashkar sowie vier Zivilpersonen. 110 Menschen wurden
verletzt, wie örtliche Behörden mitteilten.
22 Häuser zerstört
Rund 130.000 Einwohner hätten infolge der Offensive weder Strom
noch Wasser, erklärte der Bürgermeister von Beit Lahiya, Adel
Hammude. Nach Angaben der Behörden wurden 22 Häuser, zehn Geschäfte
und fünf Fabriken zerstört.
Die Streitkräfte waren am Dienstag eingerückt, um gegen militante Palästinenser vorzugehen, die aus dem Gebiet Raketen auf israelisches Gebiet abfeuerten. Selbst während der Aktion flogen Raketen und Mörsergranaten auf israelische Siedlungen. In
einigen Gebäuden seien Waffen hergestellt worden, teilte die Armee
mit. Israel wirft den Extremisten vor, Soldaten meist aus dicht
besiedelten Gebieten zu attackieren und damit Zivilpersonen zu
gefährden. (APA)
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