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Brennendes US-Kampffahrzeug in der Haifa-Straße.

Foto: AP Photo/Hussein Malla

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Über der so genannten Grünen Zone stieg Rauch auf.

Foto: AP Photo/ Robert Reid
Dubai - Die Gruppe des islamischen Extremisten Abu Mussab el Sarkawi hat sich zu einer Serie von Anschlägen bekannt, bei der am Sonntag im Irak zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Am Sonntag seien "neun Märtyreroperationen gegen US-Einrichtungen und -Konvois, darunter drei Operationen am Abu-Ghraib-Gefängnis ausgeführt" worden, hieß es in einer der Gruppe Tawhid wal Dschihad zugeschriebenen Erklärung, die am Sonntag im Internet veröffentlicht wurde.

"Mudschahedin" hätten vorübergehend die Kontrolle über die Haifa-Straße im Zentrum von Bagdad sowie die Stadt Ramadi übernommen, in Falluja sei eine US-Drohne abgeschossen worden.

In einer weiteren Erklärung übernahm die Gruppe des mutmaßlichen jordanischen Terroristenführers auch die Verantwortung für Raketenangriffe auf das Verwaltungviertel von Bagdad in der so genannten Grünen Zone. Die Echtheit der Erklärungen konnte zunächst nicht bestätigt werden.

Bei Anschlägen und heftigen Gefechten wurden am Sonntag im Irak mehr als 50 Menschen getötet.

Viele Opfer forderte in Bagdad der Angriff eines US-Hubschraubers auf einen von einer Menschenmenge umringten Schützenpanzer, der zuvor bei einem Bombenanschlag beschädigt worden war. Auf der Straße um den brennenden Panzer lagen blutüberströmte Menschen.

Reporter getötet

Mit dem Angriff sollte nach US-Angaben verhindert werden, dass Waffen an Bord Aufständischen in die Hände fielen. Unter den Toten war auch ein Reporter von Al-Arabiya, wie der arabische Fernsehsender bestätigte. Ein irakischer Kameramann der Nachrichtenagentur Reuters und ein freier Fotograf von Getty Images wurden verletzt. (APA)