Microsofts nächste Windows-Version namens Longhorn wird wie berichtet im Jahr 2006 kommen, allerdings werden einige geplante Features auf spätere Versionen verschoben werden.
WinFS
Davon betroffen ist auch eine der drei zentralen Neuerungen: Das von Bill Gates vor einigen Monaten noch als "heiliger Gral" bezeichnete Dateisystem WinFS wird nicht wie vorgesehen in Windows Longhorn enthalten sein, statt dessen wird es parallel zu Veröffentlichung des Betriebssystems eine erste Beta der systemübergreifenden Suche geben (Der Webstandard berichtete).
Lange Pause
Die Pause zwischen Windows XP und Longhorn ist die längste in der Geschichte von Microsoft. Dabei handelt es sich um einen Umstand der in letzter Zeit zunehmend von AnalystInnen kritisch beäugt wurde, da er wie berichtet ungewollt ein Fenster für Betriebssystemalternativen öffnen könnte.
Im Zeitplan
Nun äußern sich auch die renommierten Marktforscher von Gartner zum Thema Longhorn und Windows XP. In einer „Research Note“ des Unternehmens wird der Verdacht geäußert, dass es sich bei Longhorn um ein Produkt handle, das nur eine Lücke im Zeitplan schließen soll. „Microsofts frühere Beteuerungen, dass der Release von Longhorn nichts mit Zeitdruck zu tun habe, scheinen nicht mehr zuzutreffen“, zitiert Infoworld Gartner.
Gartner zu folge habe es den Anschein, dass Microsoft mit dem Release im Jahre 2006 nur Kunden beruhigen wolle, die bereits Software-Abos für zukünftige Windows-Versionen bezahlt haben.
Windows XP mit dem Service Pack