Tropische Wirbelstürme tragen je nach Region unterschiedliche Namen. Im asiatischen Raum Taifun, an den Küsten Mexikos und Amerikas Hurrikan - nach dem indianischen Wort "huracan" (Gott des Windes). Hurrikans entstehen über dem Meer, wenn das Oberflächenwasser mindestens 26 Grad warm ist und stark verdunstet.

Sie werden je nach Stärke der sich um das Hurrikan-"Auge" drehenden Winde auf einer Skala zwischen eins (119 bis 153 Stundenkilometer) und fünf (schneller als 249 Stundenkilometer) eingereiht. Bei Stärke 1 wird von vergleichsweise geringen Schäden ausgegangen, dagegen können bei Stärke 5 ganze Landstriche verwüstet werden. Über Land verliert ein Wirbelsturm schnell an Kraft, da der Nachschub feuchtwarmer Luftmassen fehlt.

Ein durchschnittlicher Hurrikan setzt im Laufe eines einzigen Tages rund 200-mal so viel Energie frei, als alle Kraftwerke der Welt zusammen an einem Tag produzieren. (red, DER STANDARD Printausgabe 13.9.2004)