Möglicherweise eine der größten US-Mordserien in Krankenhäusern
Redaktion
Newark - Wegen anhaltender Depressionen hat ein Pfleger
in den USA innerhalb von 16 Jahren nach eigenen Angaben 40 Patienten
getötet. Er leide seit seiner Kindheit an Depressionen und habe mehr
als 20 Selbstmordversuche hinter sich, sagte Charles Cullen der
Polizei. Auszüge des bereits im vergangenen Jahr geführten Verhörs
wurden am Sonntag in der Zeitung "Star-Ledger" in Newark im US-Staat
New Jersey veröffentlicht. Cullen wurde im Dezember wegen Mordes und
Mordversuchs angeklagt.
Er habe aus den Krankenhäusern, in denen er gearbeitet habe,
Medikamente stehlen wollen, um sich umzubringen, wurde Cullen
zitiert. Die Morde seien mit Schüben seiner Depression
zusammengefallen; er habe die Patienten von ihren Leiden erlösen
wollen. Cullen arbeitete zwischen 1987 und 2003 als Pfleger in zehn
verschiedenen Kliniken.
Sollten seine Angaben zutreffen, wäre seine Tat eine der größten
Mordserien in Krankenhäusern in der Kriminalgeschichte der USA. 1981
war im Bundesstaat Kalifornien der Krankenpfleger Robert Diaz wegen
Mordes an zwölf Patienten verurteilt worden. (APA/AP)
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