Wien- Auf der Karibik-Insel Grenada traf am Sonntag eine Ladung UNICEF-Hilfsgüter ein. Dort sind tausende Familien durch den Hurrikan "Ivan" obdachlos. Der Wirbelsturm zerstörte Privathäuser, Schulen und öffentliche Gebäude, Stromversorgung, Telefonnetz und Trinkwasserversorgung brachen zusammen. Allein auf Grenada leben nach UNICEF-Angaben nun 4.000 Kinder in provisorischen Unterkünften.

Das Kinderhilfswerk der UNO lieferte unter anderem Medikamente und andere medizinische Hilfsgüter für die Versorgung von 5.000 Menschen, Rehydrationsalz zur Behandlung von tödlichen Durchfallerkrankungen und Trinkwassercontainer. Mit den Hilfslieferungen trafen auch Experten aus den Bereichen Medizin, Kinderpsychologie sowie Trinkwasser ein.

UNICEF brachte auch erste Hilfsgüter per Flugzeug nach Jamaika, Barbados und Trinidad, wo durch den Hurrikan ebenfalls tausende Familien obdachlos wurden. (APA)