Wien - Nach dem Raub auf ein Juweliergeschäft in der Spiegelgasse in der Wiener City von Dienstagmittag gibt es keine neue Spur.

Der Täter ist weiterhin unbekannt, sagte Hofrat Ernst Geiger, Leiter der Kriminaldirektion 1, am Mittwoch zur APA. Der Täter war bereits am Montag im Geschäft, um sich einen Rubinring zeigen zu lassen. Er wollte am nächsten Tag wieder kommen, erklärte Geiger.

Am Dienstag kam der Mann wieder, ließ sich abermals von dem 81-jährigen Juwelier einen Ring zeigen, zog jedoch plötzlich eine Pistole, bedrohte den Juwelier und drängte ihn in den hinteren Teil des Verkaufsraumes. Dort schlug der Unbekannte den Geschäftsmann mit der Waffe auf den Kopf und fesselte ihn mit einem Klebeband an Händen und Füßen. Daraufhin nahm der Täter 400 Euro Bargeld, aus dem Tresor einige Tableaus mit Schmuckstücken und flüchtete. Die Höhe der Beute ist laut Geiger unbekannt.

Durch den Schlag erlitt der Juwelier eine Rissquetschwunde am Hinterkopf und wurde mittels Rettungsdienst in ein Wiener Krankenhaus verbracht. Der Geschäftsinhaber beschrieb den Täter als etwa 22- bis 24-jährigen Mann und 1,75 Meter groß. Der Unbekannte hat hellbraune Haare und trug - wie am Vortag - sportliche, braune Kleidung. Der Täter sprach deutsch und tschechisch. (APA)