Mindestens zwei Tote in Florida - Heftige Regenfälle kündigen Sturm im US-Bundesstaat Alabama an
Redaktion
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Hurrikan "Ivan" erreicht USA
Miami - Der Hurrikan "Ivan" hat im Süden der USA bereits
zwei Menschen getötet. Einen Toten gebe es in der Stadt Panama City
Beach im Nordwesten des Bundesstaates Florida, einen zweiten im Ort
Sandy Creek im Verwaltungsbezirk Bay County, sagte eine
Behördensprecherin am Mittwoch. Wie ein lokaler Fernsehsender
berichtete, entstanden infolge des Hurrikans an verschiedenen Orten
Tornandos. So sei das Opfer in Sandy Creek ums Leben gekommen, als
ein Tornado zwei Häuser zerstört habe.
Hunderttausende Menschen verließen am Mittwoch ihre Häuser in den
bedrohten Bundesstaaten an der US-Südküste. Der Gouverneur von
Alabama forderte alle Betroffenen in den Küstengegenden zur
Evakuierung auf. In dem Bundesstaat gingen dem Sturm heftige
Regenfälle voraus. Das Auge des Sturms stand gegen 23.00 Uhr MESZ
(21.00 Uhr Ortszeit) rund 200 Kilometer südlich des Küste und bewegte
sich nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums in Miami mit einer
Geschwindigkeit von mehr als 22 Stundenkilometern auf das Festland
zu. Im Süden der USA verstopften Zehntausende bei ihrer Flucht vor
"Ivan" die Autobahnen.
Auf seinem zerstörerischen Weg durch die Karibik hatte sich
"Ivan", nachdem er über den äußersten Westen Kubas hinweggerast war,
zunächst etwas abgeschwächt. Er erreichte aber noch
Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometern. In der
Karibikregion starben durch "Ivan" bislang mindestens 71 Menschen.
Die Insel Grenada mit seinen rund 100.000 Einwohnern wurde am
schwersten getroffen. (APA)
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