Albuquerque/USA - Gut zwei Monate nach dem Verschwinden zweier Disketten mit Geheiminformationen aus dem amerikanischen Atomforschungslabor Los Alamos sind fünf leitende Angestellte entlassen worden. Sie werden für gravierende Sicherheitsmängel verantwortlich gemacht, wie der Direktor des Labors im US-Staat New Mexiko, Pete Nanos, am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte.

Demnach behalten 18 weitere Mitarbeiter, gegen die in dem Fall ermittelt wurde, zwar ihren Job, werden jedoch im Dienstgrad zurückgestuft.

Von den fünf Entlassenen wurden drei den Angaben zufolge unmittelbar im Zusammenhang mit den verschwundenen Disketten disziplinarrechtlich belangt. Den beiden anderen wurde eine Mitschuld an einem Unfall gegeben, bei dem ein Praktikant von einem Laser verletzt wurde. (APA/AP)