"Get the Facts" wettert nun nicht mehr gegen die Open Source-Community, sondern gegen Red Hat, Novell und IBM
Redaktion
,
Der Softwarekonzern
Microsoft
modifiziert seine Anti-Liux-Kampagne; anstelle der Open Source Community wird die
"Get the Facts"
-Kampagne nun gezielt gegen die Unternehmenskonkurrenz
Red Hat
,
Novell
und
IBM
gefahren.
Kaufen statt gratis Herunterladen
Laut einem Bericht von CNet ist diese neue Taktik eine Reaktion auf die Vorlieben der Anwender. So würde der größte Teil der Linux-User die Software-Produkte kaufen und nicht kostenlos aus dem Netz laden, meint der oberste Microsoft Plattform-Stratege, Martin Taylor, in einem Interview. Daher wird Microsoft seine Produkte nun stärker mit den direkten kommerziellen Gegenstücken der Konkurrenz vergleichen - "Es geht jetzt weniger um Linux, es geht um Red Hat, Novell und IBM", so Taylor weiter.
Der Coolness-Faktor
Seit Taylor mit dem Konkurrenten Linux bei Microsoft beschäftigt ist, hat sich der Konzern stark gewandelt. Neben der "get the Facts"-Kampagne versucht Taylor die Positionen des Softwarekonzerns mit Analysten-Studien zu untermauern, vorbei scheinen die Zeiten in denen Linux als "Krebsgeschwür" und "unamerikanisch" bezeichnet wurden. "Wir müssen den Coolness-Faktor hervorheben", so Taylor. Dieser erhofft sich dadurch wieder mehr Interesse an Microsoft-Produkten bei Studenten und Programmierern - also jenen Gruppen für die Open Source ein besonderes Thema ist.(red)
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