"Ivan" riss in den USA mindestens 20 Menschen in den Tod
Hurrikan löst im Nordwesten Floridas ein Dutzend Tornados aus - Neue Gefahren von Hurrikan "Jeanne" erwartet
Redaktion
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Pensacola/USA - Der Hurrikan "Ivan" setzt trotz
schwächerer Windgeschwindigkeiten seinen Zerstörungszug durch den
Südosten der Vereinigten Staaten fort. Seit seinem Auftreffen auf
Land am Donnerstag kamen bis Freitag früh 20 Menschen ums Leben, die
meisten von ihnen in Florida. In der Karibik hatte "Ivan" 70 Menschen
den Tod gebracht. Unterdessen bahnte sich in der Region bereits die
nächste Naturkatastrophe in der Form von Hurrikan "Jeanne" an.
"Ivan" traf voll auf die Küste von Alabama am Golf von Mexiko auf.
Dort kam es zu Überschwemmungen, der Zerstörung von Häusern und weit
verbreiteten Stromausfällen. Am stärksten in Mitleidenschaft gezogen
wurde jedoch der nahe gelegene Nordwestzipfel von Florida. Dort löste
der Hurrikan mindestens ein Dutzend Tornados aus, denen 13 Menschen
zum Opfer fielen. Außerdem starben vier Menschen in Louisiana, zwei
in Mississippi und einer in Georgia.
Mehr als zwei Millionen Bewohner der Küstenregion am Golf von
Mexiko wurden evakuiert. Dennoch erwies sich "Ivan" letztlich nicht
als so zerstörerisch, wie zunächst befürchtet worden war. Der
Hurrikan wurde inzwischen auf die niedrigste Stufe eins
zurückgestuft. Dennoch warnten Meteorologen davor, dass das
Schlimmste noch nicht vorbei sei. Wegen anhaltender sintflutartiger
Regenfälle sei mit weiteren Überschwemmungen zu rechnen.
"Jeanne" suchte unterdessen die Dominikanische Republik heim.
Deren am stärksten betroffener Ostzipfel war allerdings rechtzeitig
evakuiert worden. Zuvor hatte der Hurrikan in Puerto Rico schwere
Schäden angerichtet und zwei Menschen in den Tod gerissen. Am
Donnerstag schwächte er sich so weit ab, dass er wieder zu einem
tropischen Sturm herabgestuft wurde. Es wurde allerdings befürchtet,
dass "Jeanne" auf dem Weg über die Bahamas zur US-Küste bei Florida
wieder an Stärke gewinnen könnte. (APA/AP)
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