Die WAZ Mediengruppe hat den Beauftragten für Medienfreiheit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Miklos Haraszti, um eine Stellungnahme zur Diskussion um die angebliche Beeinflussung der redaktionellen Arbeit bei der rumänischen Tageszeitung "Romania Libera" durch die WAZ Mediengruppe gebeten. Der OSZE-Beauftragte stellte nach Prüfung fest, dass hier keineswegs ein Konflikt um die Pressefreiheit oder gar deren Gefährdung vorliege, hieß es am Freitag in einer Aussendung der WAZ Mediengruppe.

Vielmehr handele sich es um einen internen Konflikt, der auch einer internen Lösung bedürfe. Die WAZ Mediengruppe sieht sich in ihrer Haltung bestätigt und wird entsprechend handeln, hieß es in der Mitteilung. Grundsatz der WAZ-Gruppe sei die Bewahrung des hohen Gutes der journalistischen Unabhängigkeit. Das gelte selbstverständlich auch für ihre Beteiligungen im Ausland. (APA)