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Am Sonntag fand auf der Wiener Donauinsel in der Brigittenauer Bucht der 6. Red Bull-Flugtag statt. Im Bild der Flugversuch von "Enterprise"

Foto: APA/SPORTSANDNEWS/FLO HAGENA
Wien - Insgesamt 100.000 Zuschauer pilgerten am Sonntag in die Brigittenauer Bucht auf die Wiener Donauinsel zum sechsten Red Bull-Flugtag, um fliegen zu sehen, was normalerweise nicht abhebt - und was der unerschöpflichen aeronautischen Kreativität der 41 teilnehmenden Teams entsprungen ist. Die Schöpfungen reichten dieses Mal vom Clownfisch "Nemo" aus dem gleichnamigen Kinohit über einen Zähne fletschenden Haifisch bis zum übergroßen Pinguin, der sich kopfüber von der sechs Meter hohen Rampe stürzte.

Gegen 15.00 Uhr meldete die Pressestelle der Wiener Polizei rund 35.000 Besucher auf der Donauinsel, die Parkplätze rund um das Areal zwischen U1-Station Donauinsel und Brigittenauer Brücke waren restlos überfüllt. "Wir empfehlen, auf die U-Bahnen U1 und U6 auszuweichen", riet auch der Autofahrerclub ÖAMTC. Tausende Zuschauer waren dank der spätsommerlichen Temperaturen auf den Brücken rund um die sechs Meter hohe Abflug-Rampe in der Brigittenauer Bucht ohnehin zu Fuß unterwegs.

41 Fluggeräte traten an

41 Fluggeräte mit maximal zehn Metern Spannweite und einem Maximalgewicht von 120 kg, die ausschließlich von Muskelkraft betrieben werden dürfen und schwimmtauglich sein müssen, traten zum Wettstreit in Sachen Aeronautik an, hoben mehr oder weniger von der Rampe ab und landeten mit ihren Piloten teilweise recht unsanft in der Donau. Einen der spektakulärsten Flüge zeigte der "Yetibird", der erst nach 56 Metern aufsetzte.

Jenen Piloten, die Weite, Kreativität und Ausführung am besten kombinieren, winkte eine Ausbildung zum Privatpiloten, ein Parabelflug oder Tandem-Fallschirmsprünge. Zusätzlich werden auch der weiteste Flug und das kreativste Team ausgezeichnet. Die Siegerehrung war für 17.00 Uhr anberaumt.(APA)