Panorama
Mufti von Ägypten erklärte Yoga für Muslime zur Sünde
Grund: Rituelle Handlungen des Hinduismus simuliert
Kairo - Der Mufti von Ägypten, Ali Gomaa, hat Yoga für
Muslime zur Sünde erklärt. Wie das Justizministerium in Kairo am
Montag mitteilte, wurde am Sonntagabend eine entsprechende Fatwa,
also ein islamisches Rechtsgutachten, erlassen. Ein ägyptischer Mann
habe den Mufti zuvor um Rat in dieser Frage gebeten. In der Begründung des Fatwa-Komitees hieß es, wer Yoga
praktiziere, simuliere dadurch rituelle Handlungen des Hinduismus.
Einen ägyptischen Yoga-Verband gibt es nicht. Yoga-Kurse werden in
Kairo nur in einigen privaten Sportclubs und Zentren angeboten.(APA/dpa)