Anlass für den Protest der beiden ist nicht zuletzt die ORF-Klausur am Wochenende (DER STANDARD berichtete). Management und Betriebsrat des ORF wollten sich mit den Werbebeschränkungen des neuen ORF-Gesetzes "keinesfalls abfinden", schließen die privaten Konkurrenten daraus. Als Beispiel nennen sie "verbotene Cross Promotion" zwischen Fernseh- und Radioprogrammen des ORF, da Ö3 zwei Tage ein "Sex and the City-Wochenende" ausgerufen habe, "alles zur Promotion der letzten Staffel dieser Serie". "Das ist wohl keine Erwähnung von Programminhalten, wie sie im Gesetz steht, das ist klarer Gesetzesbruch", schreiben Prenner und Brandstätter.
Quizsendungen wie jene zur "Expedition Österreich" mit Mehrwertnummern seien international bisher Privatsendern vorbehalten.