Legenderer Plattenproduzent soll 40-jährige Schauspielerin erschossen haben
Redaktion
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Los Angeles - Eine kalifornische Grand Jury hat nach
einem Zeitungsbericht den Plattenproduzenten Phil Spector (64) wegen
Mordes angeklagt. Wie die "New York Post" am Mittwoch unter Berufung
auf einen Verteidiger berichtete, muss Spector am kommenden Montag in
Los Angeles vor Gericht erscheinen.
In seiner Villa war im Februar 2003 die 40-jährige Schauspielerin
Lana Clarkson erschossen aufgefunden worden. Im November 2003 erhob
die Staatsanwaltschaft gegen Spector Mordvorwürfe. Der legendäre
Produzent befindet sich nach Zahlung einer Kaution in Höhe von einer
Million Dollar (816.660 Euro) auf freiem Fuß.
Widersprüchliche Angaben
Spector hat wiederholt seine Schuldlosigkeit beteuert, machte
zugleich aber auch widersprüchliche Angaben. So sagte er in einem
Zeitungsinterview, die aus B-Movies bekannte Schauspielerin habe sich
selbst erschossen. In einer anderen Erklärung sprach er von einem
Unfall beim Handhaben einer Pistole.
Der Produzent hat mit Musikgrößen wie Elvis Presley, den Righteous
Brothers und den Beatles gearbeitet und gilt als der "Förderer" der frühen Girlsgroups. Er entwickelte auch die als Wall
of Sound bekannte Aufnahmetechnik und probierte sie an Klassikern der
sechziger Jahre aus. Zu diesen Songs gehören "Be My Baby", "Chapel of
Love" und "You've Lost That Lovin' Feelin'". (APA/dpa)
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