"Was hier abgeht, kann ich nicht akzeptieren" - Rücktritt als Trainer von Kaiserslautern ausgeschlossen - Klub und Spieler stützen Trainer
Redaktion
Jaras Beliebtheit bei den Fans sinkt gegen Null.
Kaiserslautern - Österreichs Trainerexport in
Kaiserslautern, Kurt Jara, war über das Verhalten der eigenen Fans
beim DFB-Cup Spiel gegen Schalke 04 sehr erbost. Die Fans quittierten
jede Auswechslungsentscheidung des FCK-Trainers vor dem unglücklichen
Aus im Elfmeterschießen mit lautstarken Unmutsbekundungen. "Ich bin
stinksauer", schimpfte der gebürtige Tiroler, "Buhrufe, Pfiffe von den
Fans. Es geht die ganze Zeit gegen mich. Das, was hier abgeht, kann
ich nicht mehr akzeptieren."
Rückendeckung vom Boss
Trotz seiner Frustration schloss der 53-jährige aber einen
vorzeitigen Rücktritt seinerseits aus. In der Tat ist es um Jaras
Ansehen bei den Kaiserslautern Fans durchaus schlecht bestellt, was
aber niemand im Verein versteht. "Was hier abgeht, ist unglaublich.
Alles, was Kurt Jara macht, wird kritisiert. Ich kann das nicht
nachvollziehen", gab der Vorstandsvorsitzende des FCK, René C. Jäggi,
seinem Trainer Rückendeckung.
Auch die Mannschaft steht hinter ihrem Trainer und drückte ihr
Unverständnis über die anhaltende Antipathie unter den Fans gegenüber
Jara aus. " So behandelt man den eigenen Trainer nicht", betonte
Kapitän Timo Wenzel. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.