Trinkwasser wird zunehmend kostbarer - vor allem in der heimischen Gastronomie. Der Ärger unter den Gästen ist groß
Redaktion
Linz - Trinkwasser wird zunehmend kostbarer - vor allem in der heimischen Gastronomie. Der Ärger unter den Gästen eines bekannten Linzer Innenstadtlokals ist derzeit groß, müssen sie doch seit kurzem auch für ein Glas Wasser ins Börsel greifen: Zehn Cent kostet dort das einst offensichtlich viel zu acht- und vor allem kostenlos genossene Aqua.
"Von 200 Getränken sind bei uns 150 Wassergläser. Diese müssen auch gereinigt werden", rechtfertigt die Geschäftsführerin den Preis. Auch die Kunden hätten einen Nutzen, denn man serviere jetzt "ausschließlich belebtes Wasser".
Die AK urteilt: "Wenn der Wasserpreis eindeutig ersichtlich ist, dann ist es rechtlich in Ordnung, moralisch aber bedenklich." Anderseits: Anderswo sind Wasserpreise auch höher. (mro, DER STANDARD Printausgabe 24.9.2004)
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