Allerdings hatten die Ölpreise am 20. August im Tagesverlauf zeitweise sogar 49,40 Dollar erreicht und waren dann stark gefallen. In der abgelaufenen Woche sind die amerikanischen Ölpreise aber erneut um mehr als sieben Prozent gestiegen. US-Ölexperten glauben, dass die Ölpreise in den kommenden Tagen endgültig die 50-Dollar-Marke nehmen könnten. Nordseeöl der Sorte Brent hat am Freitag in London um 20 Cent auf 45,33 Dollar zugelegt.
"Jeanne" könnte Ölpreis beeinflussen
Das amerikanische Energieministerium will Ölgesellschaften aus der strategischen US-Ölreserve Öl "ausleihen", um die Versorgungsengpässe im Gefolge von Hurrikan "Ivan" zu vermeiden. Die Aktionen der US-Regierung dürften allerdings auf die Preise keinen wesentlichen Einfluss haben. Hurrikan "Jeanne" bedroht jetzt zudem Florida. Der Golf von Mexiko ist eines der wichtigsten amerikanischen Öl- und Erdgas-Produktionsgebiete. An der Golfküste gibt es zahlreiche Raffinerien und riesige petrochemische Anlagen.