Der US-Autor Joshua Glider stellte in seinem im Mai erschienen Buch die von Historikern angezweifelte These auf, Keplers Lehrmeister Tycho Brahe sei nicht wie angenommen durch ein Blasenleiden, sondern vielmehr durch eine Quecksilber-Vergiftung gestorben. Das ergebe sich aus Haaren, die aus Brahes Gruft entnommen worden seien. Kepler sei der einzige, der von diesem Tod profitiert haben könnte: Er habe die astronomischen Daten seines Mentors gebraucht, um sein Lebenswerk - die Gesetze der Planetenbewegungen - belegen zu können. Übersetzung hätten ergeben, dass Kepler in einem Brief "gestanden" habe, dass er die astronomischen Daten gegen den Willen der Erben von Brahe an sich genommen habe.
Zeit
Johannes Kepler des Mords an Tycho Brahe verdächtigt
These durch Buch eines US-Autors aufgebracht und Gegenstand eines Symposiums