Handgranaten-Explosion: U-Haft über Verdächtigen verhängt
Das Gericht geht von dringender Verdunkelungsgefahr aus
Redaktion
Wien - Über den 38-jährigen Niederösterreicher, der im
Verdacht steht, am Montag eine Bekannte durch eine
Handgranaten-Explosion auf der Wiener Höhenstraße getötet zu haben,
wurde am Freitag, im Landesgericht die Untersuchungshaft
verhängt. Das sagte der Sprecher des Gerichts, Mag. Friedrich
Forsthuber. Die Entscheidung fiel nach mehr als
vierstündiger Beratung.
Kein Mordverdacht
Die U-Haft wurde allerdings nicht wegen des Verdachts des Mordes,
sondern wegen des Verdachts des Ansammelns vom Kampfmitteln sowie
nach dem Waffengesetz verhängt. Das Gericht geht von dringendem
Tatverdacht, Wiederholungs- sowie Verdunkelungsgefahr aus. Der
dringenden Tatverdacht des Mordes liege derzeit nicht vor, sagte
Forsthuber, diesbezügliche Ermittlungen würden aber fortgesetzt. (APA)
Jeder User hat das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.