Van - Bei einem schweren Busunglück im Osten der Türkei sind am Samstag 15 Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden. Der mit 25 Insassen völlig überladene Kleinbus war auf dem Weg zu einer Hochzeitsfeier von einem Lastwagen zermalmt worden. Bei den Toten handelt es sich um Frauen, Männer und Kinder, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. "Dies ist mehr als ein Unfall, dies ist ein Blutbad", sagte Niyazi Tanilir, Gouverneur der osttürkischen Provinz Van, in der sich das Unglück ereignete.

Nach Angaben des Provinzgouverneurs hatte der Fahrer des Kleinbusses die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, nachdem der Bus von einem entgegenkommenden Lastwagen gestreift worden war. Der Kleinbus schleuderte daraufhin auf die Gegenfahrbahn und und stieß mit einem nachfolgenden Lastwagen zusammen. Von dem Bus blieb nur noch ein völlig zerstörtes Wrack übrig.

Erst am Nachmittag war im Westen der Türkei ein Reisebus von einer Brücke sechs Meter tief in ein Flussbett gestürzt. Dabei wurden ein Mensch getötet und 34 weitere zum Teil schwer verletzt. Der Bus, der sich auf dem Weg von Izmir in die südosttürkische Stadt Gaziantep befand, hatte das Geländer der Brücke durchbrochen und war nach dem Sturz in die Tiefe auf der Seite liegen geblieben. Sechs Passagiere überstanden den Sturz unverletzt. (APA/dpa)