Es erscheine ihm "unmöglich", in diesem Chaos Wahlen zu organisieren, sagte Abdullah. Die am besten organisierte Fraktion werde die der Rebellen sein und das Ergebnis werde das widerspiegeln.
Er warnte davor, lediglich in den friedlichen Teilen des Irak Wahlen abzuhalten, weil dadurch die sunnitische Bevölkerungsminderheit ausgeschlossen werde. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte vorige Woche hingegen gemeint, dass Wahlen nicht notwendigerweise im ganzen Irak stattfinden müssten, wenn in manchen Teilen die Gewalt zu groß sei. US-Außenminister Colin Powell hatte zuletzt eingeräumt, der sich verstärkende Aufruhr bedrohe die Wahlen. Zuvor hatte Powell in Aussicht gestellt, bis zum Wahltermin werde es im Irak mehr Sicherheit geben.