Er entziffert sie und vergleicht ihre Botschaft mit dem jeweiligen Fahrverhalten
Redaktion
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London - Autofahrer, die mit 50 km/h durch eine
Tempo-30-Zone rauschen, könnten künftig einen elektronischen
Aufpasser zur Seite haben: Australische Forscher haben einen
Autoassistenten entwickelt, der Verkehrszeichen entziffert und deren
Botschaft mit dem Fahrverhalten vergleicht. Wie das britische
Fachmagazin "New Scientist" berichtet, arbeitet das System der
National Information and Communications Technology Australia (NICTA)
mit drei Kameras. Eine davon beobachtet vom Rückspiegel aus die
Straße und scannt Verkehrszeichen. Zwei weitere rechts und links der
Instrumententafel haben den Fahrer im Visier.
Gleichzeitig ist der Computer mit dem Tachometer verbunden.
Bemerkt der Assistent nun, dass der Fahrer in die falsche Richtung
guckt, ein Tempo-Limit übersieht und nicht abbremst, gibt er eine
Warnung aus. Dabei setzt das Erkennungssystem nicht auf die bei Regen
oder Dunkelheit schwer zu definierende Farbe, sondern auf die Form
der Verkehrszeichen. Auch bei Deutschlands Autoherstellern werden
zurzeit ähnliche Verfahren erprobt. "Das ist in den Pipelines, aber
noch nicht marktreif", hieß es beim Verband der Automobilindustrie. (APA)
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