Gänserndorf - Politisches Hickhack begleitet den Showdown im Safaripark Gänserndorf. Grüne und Freiheitliche werfen Landeshauptmann Erwin Pröll (VP) mangelndes Engagement vor. Die beiden Oppositionsparteien sind der Ansicht, dass sich das Land um die Weiterführung des Tierparks kümmern müsse. Die ÖVP verweist auf die 800.000 Euro, die seit dem Konkurs des Betriebes im Jänner bereits nach Gänserndorf geflossen sind. Die 20 verbliebenen Tierpfleger wurden mit Ende des Monats gekündigt. Für die Tiere stehe nun die "Drohung der fachgerechten Tötung" im Raum, sagte Grünen-Bundesrätin Elisabeth Kerschbaum am Mittwoch. Der Pharmakonzern Baxter (für das Affenhaus) und Kaufinteressent Josef Zoher (für die restlichen Tiere) haben sich tags zuvor bereit erklärt, die Betreuung vorerst zu übernehmen. (APA)