Dass durch Männerseilschaften nicht nur Frauenkarrieren baden gehen, sondern auch Inhalte, monieren Frauenrechtlerinnen derzeit landauf, landab - zurecht, wie Gitta Düperthal in ihrer Kolumne bei "M - Menschen machen Medien" beschreibt: Statt Frauenseiten gibt's zusehends "Familien"seiten, reale "Frauenthemen" wie Arbeitslosigkeit, Minijobs und Verarmung sind weniger im Blickpunkt denn Mode, Sex und schwedische Königinnen."Zwar sei nicht die konsequente Nichtberichterstattung von Frauenthemen anzuprangern, resümiert die Philosophin Maria Gonzalez aus Frankfurt am Main – jedoch funktionalisierten Zeitungen und Sender Frauen sehr traditionell als Krabbelstuben-Besucherin und Familien-Trösterin. Ansonsten seien vorwiegend jene opportunistischen Frauen von Medienmachern umschwärmt, die eine hierarchisch strukturierte Männerwelt zementieren." Lesen Sie mehr dazu unter "Journalistinnen raus gekickt" . (red)