Bei der Computerspiele-Weltmeisterschaft
World Cyber Games
hat sich im Wettbewerb mit dem Spiel "Counter
Strike: Condition Zero" das amerikanische Team3D am Schluss
erfolgreich gegen die Titans aus Dänemark durchgesetzt. Die fünf
Amerikaner kassierten damit 50.000 Dollar (40.349 Euro) Preisgeld.
Auch wenn sie vielleicht gerne noch einen Schluck Champagner auf den
Sieg getrunken hätten, nur einer von ihnen hätte dies tun dürfen,
ohne mit dem US-Gesetz in Konflikt zu kommen. Alle anderen waren noch
keine 21 Jahre alt.
Ranking
Der Österreicher Jürgen Unger setzte sich beim Rennspiel "Project
Gotham Racing 2" auf der Xbox gegen den Niederländer Prooff durch und
erreichte zweiten Platz. Alle anderen österreichischen Spieler
mussten sich zum Teil bereits in den Vorrunden geschlagen geben.
Österreich nahm zum dritten Mal an den World Cyber Games teil.
Zuschauer
In den fünf Tagen der Weltmeisterschaft kamen nach Angaben der
Veranstalter rund 30.000 Menschen zu den verschiedenen
Veranstaltungen. Es war das erste Mal in den vier Jahren des
Bestehens der World Cyber Games, dass sie in den USA abgehalten
wurden. Zuvor fand die Veranstaltung, die von Marketing-Manager Hank
Jeong begründet und von Samsung finanziell unterstützt wurde, immer
in Südkorea statt.
Insgesamt gab es 400.000 Dollar an Preisgeldern zu gewinnen. Die
Spieleindustrie setzt alleine in den USA jährlich rund zehn
Milliarden Dollar um. Neben "Counter Strike: Condition Zero" fanden
Wettbewerbe auch in den Spielen "WarCraft III: Frozen Throne", "FIFA
Soccer 2004", "Need For Speed: Underground", "StarCraft: Brood War",
"Unreal Tournament: 2004", "Halo" und "Project Gotham Racing 2"
statt. Die letztgenannten wurden nicht auf PCs, sondern der Xbox von
Microsoft gespielt. (APA)