"Ich habe den Start verpasst und unnötige Fehler gemacht. Ich habe vorher gewusst, wenn ich ein Break hinten bin, wird es schwer", sagte Gruber, der auch zugab, am Anfang nervös gewesen zu sein. Für den Wiener, der nur dank einer Wild Card startberechtigt war, gab es aber auch im zweiten Satz nicht viel zu holen. Immerhin hatte er gegen den sehr guten Aufschläger Dent zwei Breakchancen, die er aber nicht nützen können.
Der 24-jährige Gruber, der als Sparringpartner auch Mitglied des ÖTV-Daviscupteams in Pörtschach war, hofft, auch bei einem anderen Turnier noch eine Chance zu bekommen. "Damit ich zeigen kann, dass ich mehr kann, als ich heute gezeigt habe." Für ihn geht es nun mit zwei Futures in Spanien weiter, danach spielt er ein Monat in Indien, um Punkte zu sammeln. "Damit ich hoffentlich nächstes Jahr hier keine Wild Card mehr brauche."
Paradorn Srichaphan spricht sich laut eigenen Worten "Sischapan" (also ohne r) aus, dies dürfte allerdings auch vor allem in Thailand so sein, wo man Schwierigkeiten mit dem Aussprechen des "R" hat. "Sie können auch gerne 'Srischapan" sagen, wir verstehen das", meinte der überaus freundliche Trainer-Vater Chanachai beim weiteren Nachfragen. Vielleicht wird Srichaphan auch deshalb gerne einfach "Ball" genannt. Wie immer man ihn nun auch ankündigen wird, Srichaphan trifft in Runde zwei auf den US-Amerikaner Robby Ginepri. "Eine erste Runde ist immer schwierig, vor allem, wenn man bei einem neuen Turnier und mit neuen Bällen spielt", erklärte der 25-jährige Thailänder, die Nummer 25 im Entry-Ranking.