Utrecht/Niederlande - Der FC Utrecht, am 16. Dezember letzter Gruppengegner der Austria im Fußball-UEFA-Cup, hat gravierende Probleme mit seinen Anhängern. Die Utrecht-Fans hatten zuletzt bei der Auswärtspartie gegen Djurgaarden im Erstrundenrückspiel am 30. September den gegnerischen Torhüter u.a. mit einer Münze getroffen, der Klub erhielt dafür von der UEFA eine Geldstrafe von 9.700 Euro. Nun trafen die Niederländer strenge Maßnahmen um weitere Zwischenfälle zu verhindern.

Wollen Utrecht-Fans Karten für die Begegnungen bei Real Saragossa (21. Oktober) und Club Brügge (25. November), müssen sie einen "Vertrag" unterschreiben, der anständiges Verhalten garantiert. Bei einem Verstoß ist eine Garantie vorgesehen, für Schäden aufzukommen. Dazu würde eine Sperre für zukünftige Spiele folgen.

Für die Heimspiele gegen Dnjepr Dnjepropetrowsk (4. November) und die Austria (16. Dezember) wird ein entsprechendes Unterhaltungsprogramm im Galgenwaard-Stadion entworfen, um die Fans vom Stadtzentrum fern zu halten.

Der Zwischenfall in Schweden war nicht der erste dieser Art. Beim UEFA Cup-Spiel gegen Legia Warschau im Oktober 2002 stürmten Utrecht-Fans das Spielfeld, die Niederländer mussten daraufhin ihr nächstes Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Zudem war es zu zahlreichen Auseinandersetzungen zwischen den Zuschauer-Gruppen beider Lager gekommen. (APA)