Was tun wenn sich der Abdomenbereich durch Knurren bemerkbar macht und der Körper nach Nahrungsaufnahme verlangt? Richtig, es wird Zeit für ein ausgiebiges Mahl.

Doch in unserer schnelllebigen Gesellschaft fehlt es oft an Zeit (und Talent) sich eine Mahlzeit manuell zuzubereiten. Diesen sozialen Makel unserer Zivilisation macht sich „Fastfood -Lobby“ zu nutzen. In den Fastfood -Restaurants werden verschiedenste Gerichte mehr oder weniger günstig angeboten, rasch „serviert“ und genauso schnell wieder verzehrt. Dass es sich dabei um keine Festmahle handelt liegt auf der Hand.

Damit alle Küchenmuffel einen Überblick haben wo sie was in welcher Qualität genießen können habe ich die 3 größten Fastfood -Ketten auf Herz und Nieren getestet.

McDonalds

Ende der 70iger Jahre des vorangegangenen Jahrhunderts eröffnete das erste McDonalds-Lokal in Wien und seither kamen 156 weitere hinzu. Das zyklopische gelbe M-Logo ist nicht nur in Österreich onmispräsent; weltweit ist es in 121 Ländern durch über 30.000 Restaurants vertreten. Aber ob die Qualität mit der Quantität der Restaurants mithalten kann darf bezweifelt werden.

Der Verkaufsschlager bei Ronald MacDonalds Arbeitsgeber ist seit Jahrzehnten der Big Mac. Aber nicht die beiden hauchdünnen Fleischlaibchen oder das schwammige Sesambrötchen sind die Geheimnise des Erfolgs, sondern die sagenumwobene Spezialsauce. Seit Jahrzehnten wird das Rezept für eben diese gehütet wie der sprichwörtliche Augapfel.

Dennoch scheint es sich das Unternehmen nicht zum Ziel gemacht, seine Kundschaft zu sättigen. Denn egal wie viel man zu sich genommen hat, das Sättigungsgefühl setzt, wenn überhaupt, sehr spät ein.

Fazit:

Positiva:

• große Auswahl, auch für gesundheitsbewusste Fastfood –Fans

• gutes Preis/Leistungsverhältnis

• hat die Kultfrage „Zum Mitnehmen oder ‚Hier essen’“ quasi erfunden und geprägt • gepflegte Filialen

Negativa:

• kulinarisch und geschmacklich trostlos

• geizt mit dem Fleischbestand in den Laibchen

• stupider eingedeutschter Werbeslogan

Burger King

Der selbsternannte „King der Burger & Whopper“ fand erst vor 4 Jahren sein „zweites“ Zuhause in Österreich. Mittlerweile werden 18 Lokale in der heimischen Alpenrepublik vertrieben.

Mit seinen „Wraps“ landete das Unternehmen im Jahre 2001 einen lukullischen Bestseller. Aber ansonsten sind auf kalorienachtende Mitmenschen wohl schlecht beraten beim König zu dinieren, fällt das „Diät-Angebot“ doch sehr spärlich aus.

Doch Fans von saftig gegrillten Rindfleisch lasst euch gesagt sein: Ihr seid bei Burger-King richtig, hier ist das Fleisch noch als solches erkennbar. Auch bei den Beilagen hat sich das Fastfood Lokal etwas einfallen lassen: so gibt es nicht nur Pommes Frites zum Burger sondern auch „Onion-Rings“ sind erhältlich. Eine annehmbare Alternative zu den aus heißem Öl heraus gebackenen Erdäpfelstreifen. Obgleich nach dem Genuss der Zwiebelringe Montezumas Rache nicht lange auf sich warten lässt.

Fazit:

Positiva:

• als echtes Fleisch definierbare Substanzen werden verarbeitet

• viele Huhn-Produkte

• die kostenlos erhältliche Burger-King Krone aus Pappe

Negative:

• schwer verdauliche Kost

• wenig Standorte

• zu hohe Preise

Subway

Der Underdog unter den Fastfood - Ketten. Mit nur 6 Filialen in Österreich ist Subway seinen Konkurrenten rein zahlenmäßig mehr als unterlegen. Das scheint das Unternehmen jedoch nicht weiter zu stören, denn man setzt auf Frische mit Wiedererkennungswert.

Das Baukastensystem bei der Bestellung eines Subway Sandwichs (im Firmenjargon auch Sub genannt) ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Jedoch kann man sich von der Frische des belegten Brotes selbst überzeugen, da es vor einem frisch hinter eine Plexiglasscheibe zubereitet wird. Erst bei der Bezahlung des guten Stücks kommt die böse Überraschung: die saftigen Apothekerpreise. Von 4,49 Euro aufwärts muss man für ein 12 Inch Brötchen (entspricht im metrischen System ca. 30,48 cm), je nach Belag, löhnen. Jedoch ist nach einer Portion der Hunger gestillt aber auch das Portemonnaie um einiges leichter.

Fazit:

Positiva:

• frische Zutaten

• sättigend

• Auswahl der Produkte

Negativa:

• unverhältnismäßig hohe Preise

• Wenige Filialen

• zu wenig Personal