New York - Beim amerikanischen Bankhaus Bank One könnnen Kunden zukünftig Geld per E-Mail versenden. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, könnten die Nutzer auf der Internet-Seite http://www.emoneymail.com das von ihnen gewünschte Abbuchungskonto angeben und anschließend Beträge bis zu 500 Dollar (524 Euro/7.210 S) per elektronischer Post auf das Konto des Empfängers überweisen lassen. Dazu müssten die Absender nur die E-Mail-Adresse des Empfängers kennen. Um das Geld zu bekommen, müsse dieser auf die in der E-Mail angebene Internetseite gehen und dort seine Kontoangaben angeben oder gegen eine Extragebühr einen Scheck per Post anfordern. Die viertgrößte Bank der USA berechnet für den neuen E-Mail-Service 1 Dollar Gebühr, für den Empfänger des Geldes sei der Dienst kostenlos. Das Geld werde am nächsten Arbeitstag einem Visa- und in ein bis zwei Tagen einem Girokonto gutgeschrieben, teilte die Bank mit. Auch Kunden aller anderen Banken könnten das System benutzen. Zur Zeit funktioniert der Dienst nur innerhalb der USA, das Unternehmen denke aber an eine internationale Ausweitung von EMoneyMail. Der Service solle zunächst durch Partnerschaften vermarktet werden, sagte ein Sprecher. (APA/Reuters)