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Innenminister Strasser wehrt sich gegen den Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes.

Foto: APA/Artinger
Wien - Innenminister Ernst Strasser (V) hat den Verfassungsgerichtshof wegen dessen Erkenntnis zum Zivildienst kritisiert. Der Gerichtshof hatte darin die Ausgliederung der Zivildienstverwaltung als verfassungswidrig gewertet. "Was Recht ist, muss nicht unbedingt gut sein", so Strasser dazu im ORF-Radio am Freitag früh. Eine Wiedereingliederung der Agenden in sein Ministerium lehnt Strasser laut ORF ab. "Ich sehe nicht ein, dass man zusätzlich Bürokratie schaffen soll. Da sollte den Verfassungsjuristen doch etwas einfallen, das modern ist, das dem 21. Jahrhundert entspricht, das der Verfassung entspricht und das gleichzeitig den Service-Charakter, wie wir ihn jetzt haben, auch ermöglicht", so der Innenminister. (APA)