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Das Traditionsgeschäft wurde in alter Pracht zum "Schokokönig"

Foto: APA/ ADRIAN BATTY
Wien - Frau Frimmel ließ ausrichten, sie sei glücklich. Das ist wichtig: Schließlich war Erika Frimmel eine Institution. 43 Jahre war sie - bei der Peterskirche - der "Knopfkönig". Im 1844 gegründeten Geschäft kaufte schon der Hof. Doch als Frau Frimmel mit 73 in Pension gehen wollte, war die Not groß: Was würde aus dem Geschäft? Zum Glück kam da Wolfgang Leschanz: Er wollte das "schönste Schokoladegeschäft von Wien aufmachen". Und so wurde aus dem "Knopfkönig" der "Schokokönig" - denn Leschanz macht feinstes Schokozeugs. Das Interieur aus der Monarchie ließ er wie es war. Und auch Frau Frimmels Knöpfe verkauft er. 300.000 wären noch da. (DER STANDARD Printausgabe 23/24.10.2004)