Montanuni Leoben: "Rekordzahlen" bei Studienanfängern
18 Prozent mehr als im Vorjahr - Zuwächse auf offensive
Informationsarbeit zurückgeführt, die nun "reife Früchte trägt"
Redaktion
,
Graz - Nach eigen Angaben "Rekordzahlen" kann die
Montanuniversität Leoben nach Ende der regulären Inskriptionsfrist
mit Freitag verzeichnen. Mit einem Zuwachs von 18 Prozent gegenüber
dem Vorjahr habe sich die erfreuliche Entwicklung der vergangenen
Jahre weiter fortgesetzt. Mit 324 Studienanfängern kann an der
Montanuniversität Leoben im Studienjahr 2004/05 ein neue Bestmarke
erreicht werden, hieß es am Freitag in einer Aussendung.
Auf der Montanistik führt man die Zuwächse auf die offensive
Informationsarbeit zurück, die nun "reife Früchte trägt". Im
Vergleich zum Studienjahr 2003/2004 konnte ein Zuwachs an
Erstinskribenten von 273 auf 324 verzeichnet werden, dies bedeutet
ein Plus von 18 Prozent. Dazu kommen noch 32 Doktoranden. Aktionen
wie der Showtruck, der österreichweit die SchülerInnen über die
Vorzüge der Montanuniversität informierte, hätten ihre positive
Wirkung gezeigt.
Spitzenreiter ist die noch junge Studienrichtung
Industrielogistik, für die sich 51 Erstinskribenten im Vergleich zu
37 im Vorjahr eintrugen. Im weiteren Spitzenfeld liegen die
Studienrichtungen Industrieller Umweltschutz und Angewandte
Geowissenschaften. Aber auch die traditionellen montanistischen
Fächer dürfen sich über einen beachtlichen Zuwachs freuen.
Die Einführung der Bakkalaureatsstudien habe es für internationale
Studierende zunehmend leichter gemacht, ein Studium in Leoben zu
beginnen, da die Anerkennung der Abschlüsse vereinheitlicht wurde.
Der Ausländeranteil ist relativ um knapp 36 Prozent gestiegen.
Erfreulich sei auch das zunehmende Interesse von Frauen an den
Studienrichtungen der Montanuniversität, im Vergleich zum Vorjahr (21
Prozent) dürfe sich die Leobener Uni über einen Frauenanteil von 23
Prozent freuen, hieß es. "Langfristig wäre es schön, wenn sich die
Anfängerzahlen auf derzeitigem Niveau konstant einpendeln würden und
natürlich der Frauenanteil auf ein Drittel steigen könnte", meinte
Rektor Wolfhard Wegscheider. (APA)
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