Das Berliner Fraunhofer Institut
FIRST
hat eine
nahezu durchsichtige Litfaßsäule entwickelt, in der der projizierte
Gegenstand frei im Raum zu schweben scheint. "Dieses Verfahren, das
im Projekt LaserCave entwickelt wurde, kommt im Ergebnis einem
Hologramm sehr nahe. Nach unserem Wissen ist es weltweit
einzigartig", berichtete Instituts-Sprecherin Mirjam Kaplow am
Dienstag.
Prototyp
Der zusammen mit der Berliner Firma für Messe- und Dekorationsbau
ideea entwickelte Prototyp soll nun für Bühnenbilder, Stadtwerbung
oder Messepräsentionen zum Einsatz kommen.
Der etwa zwei Meter hohe und 1,5 Meter breite Zylinder ist von
einer fast transparenten Leinwand umgeben. Im Innern liegen
Projektoren am Boden, die Einzelbilder über Spiegel von innen an die
Leinwand strahlen. Sie alle sind durch eine spezielle Software jedoch
so exakt aufeinander abgestimmt, dass sich daraus ein "frei
schwebendes" Objekt zusammenfügt, um das der Betrachter herumgehen
kann. "Vor allem Architektur- oder Design-Objekte können so von allen
Seiten betrachtet und über PC problemlos modifiziert werden", sagte
Kaplow. (APA/dpa)