London - Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat im dritten Quartal 2004 einen Gewinnrückgang verbucht. Der Vorsteuergewinn sank gegenüber der Vorjahresperiode um 10 Prozent auf rund 1,5 Mrd. Pfund (2,2 Mrd. Euro). Vorstandschef Jean-Pierre Garnier führte dies darauf zurück, dass zwei von Glaxos erfolgreichsten Mitteln, zwei Antidepressiva, von Konkurrenten kopiert und auf den Markt gebracht worden seien.

Dadurch habe Glaxo in den ersten neun Monaten 1,2 Mrd. Pfund weniger eingenommen. Im dritten Quartal gingen die Verkäufe um insgesamt 8 Prozent auf 5,02 Mrd. Pfund zurück, wie es am Donnerstag weiter hieß.

Gleichzeitig bekräftigte das Unternehmen seinen Ausblick für das gesamte Jahr. Ab dem vierten Quartal sollen die Gewinne demnach wieder wachsen.(APA/dpa/Reuters)