Wenn die Bahn einmal stehen bleiben sollte, fährt ein Bergefahrzeug zur Gondel, auf dem ein Fahrbahn montiert ist, erklärte Schwaiger. Mit dem Fahrrad fahre dann ein Bergbahnbediensteter die letzten drei Meter auf dem Tragseil, um die Gondel zum Abschleppen anzudocken. Das sei neu, andere Systeme hätten einen integrierten Motor. Dieser könne durch ein technisches System ausfallen und führe auch Treibstoff mit, erläuterte Schwaiger die Risiken. Das sei der Grund, warum man auf die Fahrrad-Idee gekommen sei. Die Kitzbüheler Bergbahnen seien die ersten, die dieses System anwenden.
Das Seilbahn-Fahrrad habe keine Reifen, aber eine Gangschaltung. Das ganze Gestell sei kaum breiter und länger als ein Auto.
Doppelte Systemausführung
"Aber eigentlich sollte es gar nicht so weit kommen, wir haben alle Systeme der Seilbahn doppelt ausführen lassen, damit kein Zwischenfall passiert", sagte Schwaiger. Es handle sich bei der Bahn um eine Drei-Seil-Umlaufbahn, diese sei windstabiler als eine Zwei-Seil-Umlaufbahn. An den Stationen stünden vier Bergefahrzeuge zur Verfügung.