Graz – Das Rektorat der TU Graz hat in einer Sitzung am Donnerstagabend eine Lösung für die prekäre Studiensituation gefunden. Wegen Gehaltskürzungen um bis zu 20 Prozent hatten sich externe Lehrende geweigert, die Lehrveranstaltung "Konstruieren 2" weiterhin abzuhalten – es drohte die Kürzung dieser Übung von zehn auf vier Veranstaltungen, 110 Studenten befürchteten eine Verzögerung des Studiums um ein Jahr. Wie Vizerektor Horst Cerjak im Standard- Gespräch betonte, wurde "das Problem gelöst" und eine Einigung erzielt, die ermöglicht, dass alle zehn Übungen abgehalten werden. "Unser Prinzip ist es, dass alle angekündigten Veranstaltungen auch stattfinden können", betont Cerjak. Man hätte daher "die Gehaltskürzungen zurückgenommen, damit kein Lehrender einen Grund hat, nicht zu unterrichten", zeigt sich Cerjak zufrieden. (rebe/DER STANDARD, Printausgabe, 30./31.10./1.11.2004)