Michael Häupl ist er vierte "Herr der TU-Ringe". Vor ihm erhielten der Präsident der Wiener Handelskammer, Karl Dittrich, Bundeswirtschaftskammerpräsident Rudolf Sallinger und Siemens-Generaldirektor Walter Wolfsberger den "Ehrenring der Technischen Universität".

Wien - Seltene Ehren wurden heute, Freitag, Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S) zuteil: Das Stadtoberhaupt bekam den "Ehrenring der Technischen Universität" verliehen. Dieser darf nur von sieben lebenden Personen getragen werden - wobei diese Zahl noch nicht erreicht wurde: Bisher gab es nämlich überhaupt erst drei Träger. Der Ring werde an Menschen vergeben, die "außerordentlich Nützliches für die Wiener Wissenschaft geleistet haben", so Rektor Peter Skalicky.

Der Bürgermeister erhielt den Ring im Rahmen einer großen Akademischen Feier im Festsaal de TU. Dabei konnte er lediglich auf drei Vorgänger zurückblicken, wurde der Ring doch anlässlich des 175-jährigen TU-Jubiläums 1990 erst- und bisher letztmals vergeben. Diese drei "Herren der Ringe" waren der Präsident der Wiener Handelskammer, Karl Dittrich, Bundeswirtschaftskammerpräsident Rudolf Sallinger und Siemens-Generaldirektor Walter Wolfsberger.

Mithin handle es sich um eine "ganz besondere Auszeichnung", deren Anforderungen das Wiener Stadtoberhaupt in vorbildlicher Weise erfülle, so Skalicky. Häupl greife den Universitäten unter die Arme, wann immer er könne und habe als Biologe selbst einen wissenschaftlichen Background. Außerdem engagiere er sich für die Volksbildung und sei im Rat der Universität Wien vertreten.

Ausgewählt wurde das Stadtoberhaupt von der Universitätsleitung der TU. Wer der nächste Träger sein könnte und wann ein neuer Ring vergeben wird, steht noch nicht fest. (APA)