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Miguel Angel Rodriguez wird abgeführt

Foto: Reuters
San Jose - Der wegen Korruptionsvorwürfen in Untersuchungshaft genommene costaricanische Ex-Präsident Miguel Angel Rodriguez fürchtet Repressalien seiner Mitgefangenen. Wie Medien am Sonntag berichteten, sind die Häftlinge des nahe der Hauptstadt San Jose gelegenen Gefängnisses auf den Politiker nicht gut zu sprechen, weil er während seiner Regierungszeit (1998-2002) die Haftbedingungen habe verschärfen lassen. Rodriguez sei inzwischen in eine andere Zelle verlegt worden. Rodriguez wird beschuldigt, während seiner Regierungszeit Bestechungsgelder des französischen Telekommunikationskonzerns Alcatel angenommen zu haben. Er war zunächst unter Hausarrest gesetzt, am Freitag aber ins Gefängnis gebracht worden. Dort sitzt auch sein Vor-Vorgänger Rafael Angel Calderon, der Schmiergelder eines finnischen Unternehmens erhalten haben soll, in Untersuchungshaft. (APA/dpa)