Abschied von einer früheren Hoffnung
In gewisser Weise nimmt T-Mobile damit offiziell Abschied von einer früheren Hoffnung der Mobilfunkbetreiber, nämlich dass im UMTS-Netz Geld nicht mit banalem Datentransport, sondern teureren "Diensten" - vom Klingelton und der Musik bis zum Download von Spielen und Videonachrichten - verdient wird. "Wir machen nicht den Fehler zu glauben, dass man das Netz mit Downloads kurzfristig füllen kann", sagt Georg Mündl, Marketing Director bei T-Mobile in Österreich. Zwar würden die Downloads "boomen, aber das ist viel zu wenig für 3G".
"Draht"
Es sei "Blödsinn, ein eigenes Erlebnis am Handy kreieren zu wollen, wenn es bereits ein bekanntes Interneterlebnis in der Bevölkerung gibt" - also nimmt T-Mobile eine Anleihe beim "Draht" (den Internetverbindungen via Festnetz oder Kabel) und bietet ein Angebot in derselben Preisklasse für den Breitbandzugang via UMTS.
"Fair Use"
Zwar gibt es offiziell ein Datenlimit von 676 Megabtye (ein Spiel mit der T-Mobile-Netznummer), aber es gelte "Fair Use" - soll heißen, dass T-Mobile bis auf Weiteres Datenmengen über diesem Limit nicht extra verrechnet und die Entwicklung der tatsächlichen Benutzung beobachtet.