Mexiko City - Francisco Bernat, der Präsident des mexikanischen Fußball-Erstdivisionärs Puebla, ist vom nationalen Verband (FMF) für ein Jahr all seiner Funktionen enthoben worden. Er darf sich in dieser Zeit weder am Spielfeld und im Klub-Bereich aufhalten, noch Unterschriften in Vereinsangelegenheiten tätigen. Grund sind die Vorfälle nach dem Match Puebla gegen UNAM, bei denen der Schiedsrichter und seine Assistenten in ihren Kabinen von einer Gruppe Männern, die Shirts mit dem Klub-Abzeichen von Puebla trugen, attackiert und geschlagen wurden. Meister UNAM hatte das Match 3:2 gewonnen, ein Tor der siegreichen Elf war aus einem fragwürdiger Elfmeter entstanden. Bernat muss zudem rund 26.000 US-Dollar Strafe zahlen. Nach den örtlichen Gesetzlichkeiten wäre sogar eine Sperre von zehn Jahren möglich gewesen. Puebla muss die nächsten zwei Heimspiele ohne Publikum austragen. (APA/Reuters)