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Hundeausbildung lässt die Tiere eher kalt, gestresst sind die Besitzer
Die tiergestützte Therapie wird seit der Mitte des 20. Jahrhunderts eingesetzt. Der Kontakt mit den Tieren soll dabei sowohl präventive als auch heilende Wirkung haben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf alten, kranken oder behinderten Menschen. Nach einer entsprechenden Ausbildung werden etwa Hunde in Altersheimen, psychiatrischen Anstalten oder Sonderschulen eingesetzt.
Kurs lässt Hunde ziemlich kalt
Im Laufe der Studie stellte sich heraus, dass der Intensiv-Kurs vor allem die Vierbeiner ziemlich kalt ließ. Einen ganz leichten, aber statistisch nicht einmal signifikanten Anstieg des Kortisol-Spiegels registrierten die Wissenschafter an den ersten drei Kurstagen. Sie führen dies auf den Stress zurück, der sich durch den Kontakt mit fremden Artgenossen und Menschen ergibt.
Statistisch signifikante, also deutliche Anstiege der Kortisol-Werte entdeckten die Forscher lediglich bei den Menschen, und zwar am letzten Tag des Kurses. Das Phänomen ist leicht erklärbar, an diesem Tag fand nämlich die Prüfung der Hunde als künftige Therapie-Helfer statt.