Die Fraunhofer Forscher haben gemeinsam mit den Partnern ENEA aus Italien und RISOE aus Dänemark untersucht, ob die geplanten Projekte grundsätzlich machbar sind. Es geht darum, ob Wasserstoff als Energieträger der Zukunft gelten kann. Nach den Untersuchungen der Experten. Im Rahmen der HYCOM-Initiative sollen Regionen entwickelt werden, in denen Wasserstoff überwiegend aus erneuerbaren Energien hergestellt und in den verschiedenen Anwendungen erprobt wird.
Geeignete Technologien
Ziel von HYPOGEN ist die großtechnische gekoppelte Erzeugung von Wasserstoff und Elektrizität aus fossilen Brennstoffen, wobei CO2 abgetrennt und gespeichert wird. Damit würde erstmals im großen Maßstab nahezu emissionsfrei erzeugter Wasserstoff zur Verfügung stehen, der in Brennstoffzellen in Autos und Bussen oder in industriellen Prozessen genutzt werden könnte. Geeignete Technologien sind nach der Studie die Dampfreformierung von Erdgas und die Vergasung von Kohle. Diese Techniken, auch die CO2-Abscheidung, werden bereits erprobt. Allerdings liegen die Investitions- und Betriebskosten deutlich über denen der konventionellen Strom- und Wasserstofferzeugung, bei der große Mengen CO2-Emissionen entstehen.