Der Mittwochist der Tag, an dem die Viren zuschlagen. Das zumindest will der Londoner Sicherheitsspezialist ScanSafe herausgefunden haben. Demnach finden 21 Prozent aller Viren-Angriffe am dritten Tag der Woche statt. Sechs Prozent aller Viren-Launches passieren am Wochenende, berichtet der Branchendienst Cnet unter Berufung auf eine ScanSafe-Studie.

Microsofts Internet Explorer

Trojaner und Würmer stellen für Computer allerorten das größte Bedrohungspotenzial dar. Exploits, also das Ausnützen von Sicherheitslöchern in einer installierten Software, sind für 19 Prozent aller Attacken verantwortlich. Dabei ist – ungewollt – Microsofts Internet Explorer (IE) das Maß aller Dinge. Die Mehrzahl der Hacks macht sich eine Schwachstelle im IE zunutze, das so genannte Exploit.HTML.Mht.

Doppelt so oft wie andere Exploits

Der Exploit.HTML.Mht werde doppelt so oft wie andere Exploits ausgenutzt, um Attacken zu starten, teilte ScanSafe mit. "Eines der überraschenden Ergebnisse der Untersuchung ist die Tatsache, wie rasch die Bedrohungen zunehmen", sagte ScanSafe-Manager Roy Tuvey. In jedem Quartal könnte ein 15-prozentiger Anstieg bei den Attacken beobachtet werden. "Und das erste, worauf sich die Angreifer stürzen, sind Lücken bei den Browsern." (pte)