Wien - Mit 36 Ausstellern, die Werke aus allen Epochen der Kunstgeschichte präsentieren, startet am Samstag, 6. 11., die 36. Messe für Kunst und Antiquitäten in den Prunkräumen der Wiener Hofburg (bis 14. 11., täglich 11 bis 19 Uhr, 10 Euro Eintritt).
Das Spektrum umfasst u. a. Möbel, Gemälde, Skulpturen, Silber, Glas, Keramik, antike Zeitmesser, wissenschaftliche Objekte und den Propeller eines Flugzeuges aus dem 1.Weltkrieg, heißt es auf der Website des Veranstalters. Zu den Highlights zählen eine Hl. Anna Selbdritt (Donauschule, um 1500), ein vierteiliges Silber-Teeservice von Josef Hoffmann oder, bei den Möbeln, ein Tabernakel à trois corps in Nussbaum und Pappel mit Obstholzintarsien (Österreich, um 1750).
Das Spektrum der zur Schau gestellten Möbel reicht vom Barockschrank (Österreich, 1750) bis zu den Arbeiten des Wiener Jugendstils. Das Biedermeier präsentiert sich u.a. mit einem Damensekretär, einem Bibliothekstisch und einem Satz von sechs Stühlen. Aus dem Jugendstil gibt es u. a. einen Toilettetisch für das Sanatorium Purkersdorf aus der Wiener Werkstätte, den Koloman Moser 1904 entwarf. Auch beim Silber ist der Jugendstil gut vertreten, mit Arbeiten von Moser, Hoffmann und Georg Jensen. Weiters werden Silber-Arbeiten von Tiffany aus den 1950ern angeboten.
Der Schwerpunkt bei den Gemälden liegt auf dem 19. und 20. Jahrhundert, mit Werken u. a. von Ferdinand Georg Waldmüller, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Koloman Moser und Egon Schiele, sowie Pop-Art von Warhol bis Liechtenstein und Zeitgenössischem von Maria Lassnig und Arnulf Rainer.