Linz - Ein Pensionist im Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich hat versucht eine Pilzvergiftung mit Schnaps zu bekämpfen. Für die Ärzte selbst ist es ein Wunder, wie der Mann die gefährliche Mischung überlebte.

Wie die "Oberösterreichische Rundschau" berichtet, hatte der Pensionist vergangenen Donnerstag beim Schwammerlsuchen einen giftigen Knollenblätterpilz erwischt. Nach dem Verzehr litt der Mann an Bauchkrämpfen. Als Hausmittel nahm der Mann Schnaps zu sich. Erst nach zwei Tagen, nachdem sein Zustand immer schlechter wurde, brachte ihn seine Familie schließlich ins Krankenhaus.

Der Mann hatte bereits Leberwerte, dass ein totales Versagen des Organs befürchtet werden musste, erklärte ein Mediziner. Mittlerweile sei die Lebensgefahr allerdings gebannt. "Wenn der Patient nicht mit einer Rossnatur augezeichnet wäre, hätte er es nicht überleben können", betonte ein Arzt. (APA)