APA - Ericsson hat den ersten Auftrag für die Errichtung eines Mobilfunknetzes für die dritte Handygeneration UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) weltweit an Land gezogen. Ericsson werde das landesweite UMTS- und GSM-Netz des finnischen Mobilfunkunternehmens 2G aufbauen, teilte Ericsson mit. Ericsson werde achtzig Prozent aller neuen G2-Sendestationen und alle erforderlichen Vermittlungseinrichtungen liefern. In Österreich sollen die UMTS-Lizenzen noch vor dem Jahresende versteigert werden. Finnland hatte bereits im März 1999 als weltweit erstes Land UMTS-Frequenzen vergeben und damit seine führende Rolle bei der Mobilkommunikation unter Beweis gestellt. 70 Prozent der Bevölkerung - dreieinhalb Millionen Finnen - telefonieren bereits mobil, Finnland hat damit die höchste Mobilfunkdichte. In Österreich liegt die Marktdurchdringung vergleichsweise bei 52 Prozent. UMTS ist ein neues, weltweit genormtes Mobiltelefonsystem, das die Welt der mobilen Datenübertragung erschließen soll. Das auf Sprach-, Daten-, Multimedia- und Internet-Kommunikation ausgerichtete System ermöglicht Datenübertragungen bis zu zwei Megabits pro Sekunde und gestattet Mobilfunknetzbetreibern die Einrichtung vielfältiger und neuer Dienste. Damit soll die endgültige Mobilität im Kommunikationsverhalten ermöglicht werden. (APA)