Washington - Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat die US- Präsidentenwahl als überwiegend fair bewertet. Die OSZE hatte zur Wahl etwa 90 Beobachter unter der Leitung der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth im Einsatz. Die internationalen Standards für eine freie und faire Wahl seien zum größten Teil eingehalten worden, teilte die Gruppe am Donnerstag in einem vorläufigen Bericht mit. Es habe zwar Probleme gegeben, diese seien jedoch nicht schwerwiegend genug, um das Ergebnis in Frage zu stellen. Im wahlentscheidenden Bundesstaat Ohio hätten die Wähler häufig zwei oder mehr Stunden anstehen müssen, teilte die Organisation mit. Dies könne einige Wähler abschrecken. In kommenden Wahlen sollten die Behörden sich daher um kürzere Wartezeiten bemühen. Die OSZE hatte auf Einladung der USA die Wahl überwacht, nachdem es 2000 zu Unregelmäßigkeiten gekommen war. (Reuters)