Innsbruck - Bei schwerpunktmäßigen Schwerverkehrskontrollen auf der Fernpass-Bundesstraße in Richtung Deutschland ist die Gendarmerie laut eigener Angaben "aus dem Staunen nicht heraus gekommen".

Von zwei deutschen Lkw-Lenkern wurden beispielsweise tonnenschwere Granitplatten und palettenweise Zementsäcke vollkommen ungesichert transportiert. Angehaltene Fahrer waren bis zu 29 Stunden ohne Pause unterwegs, teilte die Gendarmerie am Freitag mit.

Missachtetes Transitfahrverbot

Die Kontrollen wurden am Donnerstag zwischen 6 und 15 Uhr durchgeführt. Was dabei noch auffiel: Eine anhaltend große Anzahl an Schwerfahrzeugen - nämlich acht von 50 - missachtete das Transitfahrverbot über den Fernpass.

Ein von den Gendarmen aufgehaltener 23-jähriger Niederländer hatte auf Fahrpausen völlig verzichtet: Er lenkte sein Sattelzugfahrzeug von Italien kommend praktisch 24 Stunden ohne Unterbrechung. Dem Lenker wurde eine neunstündige Zwangspause verordnet und eine Strafsicherstellung in Höhe von 250 Euro eingehoben. (APA)